Für jedes Gas unter konstantem Druck ist das
Volumen direkt proportional der absoluten Temperatur: für jedes Gas unter konstantem
Volumen ist der Druck direkt proportional der absoluten Temperatur. Auch dies spielt beim
Tauchen in kaltem Wasser eine Rolle: Der Druck in einer von der Sonne aufgeheizten
Pressluftflasche sinkt beim Eintauchen in kaltes Wasser auch ohne Atemgasentnahme, der
verfügbare Luftvorrat wird kleiner.Auf Grund der
Toxizität sowohl von Stickstoff als auch von Sauerstoff ist ein Tauchen sowohl mit
Pressluft als auch mit reinem Sauerstoff tiefenmäßig begrenzt. Für tiefere Tauchgänge
müssen deshalb die Partialdrücke sowohl von Sauerstoff als auch von Stickstoff relativ
niedrig gehalten werden, was die Verwendung eines weiteren Gases, z.B. Helium, in
speziellen Gasmischungen (z.B. Heliox oder Trimix) erforderlich macht.
Bei größeren Tiefen kommen dann weitere Risiken hinzu: In
großen Tiefen wird die Dichte der Luft hinsichtlich der zu leistenden Atemarbeit, die
entsprechend der Dichte des Atemgases ansteigt, größer. Helium hat zudem eine sechsfach
höhere Wärmeleitung als Luft, so dass es bei Benutzung von heliumhaltigen Atemgasen auch
zu einer vermehrten inneren Auskühlung über die Atmung kommt.
Weitere Risiken ergeben sich z. B. aus Verletzungen, die
trotz auftretender Blutung auf Grund des Kälteeinflusses unbemerkt bleiben und zum
Blutungsschock führen können bis hin zu Verletzungen z.B. durch angreifende Tiere oder
durch allergische Reaktionen durch Berührung mit Quallen.