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Bericht Tauchsafari Ägypten Mai 2009
Am 11.05.2009 flogen wir nach Marsa Alam um eine Woche auf dem Schiff "MY
Horizon" die Fahrt in den tiefen Süden anzutreten.
Das im Jahr 2005 erbaute 5 Stern Schiff ist mit 8 Doppelkabienen und zwei
Honeymoon- Kabienen ausgestattet. Alle Kabienen verfügen über eine
Klimaanlage und Dusche/WC.
Nachdem auch unsere deutschen Freunde ihre Kabinen bezogen hatten ging die
Fahrt bei Sonnenschein (ca 30 Grad) und ruhiger See los.
Unser erster Tauchgang fand in Shaab Marsa Alam statt. Ein sehr einfacher
Tauchplatz, trotzdem nicht uninteressant , ermöglichte so einen leichten und
angenehmen Einstieg in die Tauchwoche. Korallenblöcke und ein kleines
Schiffswrack mit einer Maximaltiefe von 20 m gaben Einblick in die
Unterwasserwelt der Südtour.
Bei unserem nächsten Tauchplatz Malahi begrüßte uns schon beim abtauchen ein
etwa 1,5 m großer Napoleon. Auch eine Schilkröte kreuzte unsere Wege. Das
Tauchgebiet Malahi beeindrukte vor allem durch seine Grotten und Höhlen in
Tiefen bis 25 m.
Von der Brücke aus, entdeckte der Kapitän eine Delfingruppe von ca. 30
Tieren und verschafte uns ein einzigartiges Schnorchelerlebnis.
An Bord war die Stimmmung fröhlich und ausgelassen. Die Verpflegung war
üppig und schmeckte allen gut. Zuzanna kümmerte sich um den Spaßfaktor der
Crew. Ahmed unser Guide und sein Kollege Paolo der "Nackttaucher" zeigten
uns wie man "nicht" Tauchen sollte.
In Sataye South warteten endlich Haie auf uns. Leider zeigte sich ein
besonders großer nur den Schnorchlern. Tunfische und Makrelen sowie
Fledermausfische begegneten uns nun. Große braun, schwarze Muränen und
klitzkleine Pyjamaschnecken versteckten sich in den Korallenblöcken.
Stattliche Kugelfische begleiteten uns. Verteitigungsfreudige Clownfische
schreckten nicht davor zurück Taucher anzugreifen.
Gut das ein Arzt an Bord war. Andreas Pic. wurde gegen Grippesymtome und
Seekrankheit behandelt und der Kapitän konnte mit Hilfe von Sauerstoff
wiederbelebt werden. Sein getrockneter Tintenfisch unter dem Kopfkissen hat
ihm wohl nicht gut getan.
4 Tauchgänge pro Tag wurden angeboten. Während die Early-Morning-Dives und
Durnig-the- day-dives durch interessante Fels- und Korallenblöcke bestachen,
konnten in der Dämmerung jagende Fischschwärme beobachtet werden. Bei den
Nachttauchgängen zeigten sich Rotfeuerfische die sich unter Tags in
Felsnischen zurückgezogen hatten. Am Abend an Board angelte die Schiffscrew
nach Fischen. Dank der professionelen Hilfe von Marcel konnte Gerhard am 3.
Abend sogar einen Fisch aus dem Wasser ziehen.
Highlight war auserdem ein großer Manta der gemächlich an den Tauchern
vorbeizog. Wer die Unterwasserwelt genau beobachtete, konnte erkennen, dass
sehr viele Clownfische Eier in ihren Anemonen beschützten. Emsige
Putzerfische reinigten größere Fische, die sich dafür auf Felsvorsprünge
legten.
Den letzten Nachmittag verbrachten wir im Hafen. Einige besuchten die kleine
"Stadt" Marsa Alam. Tauchshirts mit eingesticktem Namen wurden als
Erinnerung besorgt. Souveniershops luden zum bummeln ein.
Erholt und entspannt kamen wir nach einer Woche zurück. Bei einer
Käsekrainer und einem Ottakringer am Würstelsand vom Andi Petrus wurde über
die Woche resümiert. Einige unerklärliche Vorfälle die sich ereigneten ,
z.B. wie konnte der Schuh von Helmi ohne jegliche Fremdeinwirkung ins Meer
fallen , konnten bis heute nicht geklärt werden.
Bericht von Johanna
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